Zitat von Kunterbunt im Beitrag #615Die Kleinen wirken nach so einer OP umso zerbrechlicher. Armes Ding. Hoffentlich bleibt der Darm nun da, wo er hingehört!
Das hoffe ich auch, dass der Darm da bleibt, wo er hin gehört und nicht wieder vorfällt. Ist doch so eine unglaublich Süße!
Ich habe einiges über Darmvorfälle bei Katzen gelesen, auch dass manchmal nach der ersten Tabaksbeutelnaht wieder Rückfälle erfolgen, aber das wäre dann ja nicht das Ende, nur langwieriger.
Ich hatte übrigens selbst auch schon einen Darmvorfall - ich wusste gar nicht, was da nun passiert war und wollte auf keinen Fall ins KH. Ein befreundeter Mediziner hat mich dann telefonisch beruhigt und mir gesagt, dass das gar nicht so selten ist und mir empfohlen, zu versuchen, das Ding selbst an seinen Platz zurückzubefördern. Gesagt, getan. Abgewartet, bis es sich etwas abgeschwollen anfühlte, dann ans Werk. Hat geklappt. Kam noch zweimal nacheinander vor, wurde zweimal wieder zurückgedrückt und dann war Ruhe.
Oft ist ja da Verstopfung /zu heftiges Pressen die Ursache oder auch heftiger anhaltender Durchfall, bei Katzen auch durch Befall mit Würmern / Parasiten / Giardien. Hat Liese vielleicht zu harten Kot?
Auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass Liese durch die Naht und die dadurch entstandene Verengung keine Probleme mit dem Kotabsatz hat und dass dann alles wieder in Ordnung kommt.
@mirimau Zunächst mal bin ich froh, dass deine eigene Rückverlagerung erfolgreich war!
Welche Möglichkeiten siehst du noch, falls der Darmvorfall sich bei Liese wiederholen sollte? Bisher habe ich eine erneute Rückverlagerung nicht in Betracht gezogen. Da es aber die "einfache" Variante ist, wäre ich durchaus an positiven Erfahrungen interessiert.
Ich muss vielleicht doch mal die ganzen Umstände bei Liese beschreiben:
Es ist der zweite Darmvorfall, den ersten hatte sie vor zwei Monaten. In Gr wurde der Darm bis zum After abgeschnitten, also nicht zurück platziert. In diesem Sinn sollte ich wahrscheinlich bei genauerer Überlegung nicht von einem Rezidiv reden, denn es ist jetzt Darm vorgefallen, der bisher immer im Körper war. Der jetzige Darmvorfall war massiv, der Darm hing ihr "bis zu den Kniekehlen", also ca. 7cm, nicht nur 1-2. Deshalb ist das Zurückverlagern gar nicht so leicht und die Gefahr eines neuen Prolapses deutlich höher.
Als Ursache für den ersten Darmvorfall wurde der starke Durchfall in Zusammenhang mit einem starken Wurmbefall gesehen. Nun hat Liese keine Parasiten mehr und die Kotkonsistenz war recht unauffällig. Die Ursache fällt also weg.
Auf dem Röntgenbild gestern war ein "ausgeleierter" Dickdarm zu sehen, wie man es von Katzen kennt, die eine chronische Verstopfung haben, an der Grenze zum Megacolon. Ich denke nicht, dass Liese in ihrem Leben schon mal mit Verstopfung zu tun hatte. Aber diese Ausbeulung des Darms kann auch zB erblich sein. Das sind Spekulationen, am Ende ist die Ursache nicht so relevant. Eventuell kann der Darm sich zurückbilden, aber da jetzt keine Verstopfung vorlag, ist das meiner Einschätzung nach unwahrscheinlich.
So wie ich es verstanden habe, birgt dieser (dieses?) Megacolon die Gefahr eines neuen Darmvorfalls, weil der Darm nicht mehr richtig arbeiten kann.
Eine erneute Rückverlagerung scheint deshalb bei Liese nicht sinnvoll zu sein, sondern der Arzt sprach dann als chirurgische Möglichkeit an, dass über eine Bauch-OP der Dickdarm entfernt und der Dünndarm verlagert werden müsste. Damit können Katzen wie Menschen recht gut leben, allerdings ist Liese in keiner guten Allgemeinverfassung und die an sich schon schwere OP birgt für sie besonders hohe Risiken, es gäbe also eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass sie die OP oder die erste Zeit danach nicht überlebt.
Machen lassen würde ich die OP wahrscheinlich dennoch. Darüber habe ich mir gestern Gedanken gemacht. Ich hoffe allerdings sehr, dass es gar nicht nötig sein wird - aber falls doch, will ich in dieser Situation, die ja auch eine gewisse Panik in sich trägt, meine Gedanken schon sortiert haben.
Liese hat die ersten 24 Stunden gut überstanden und bis jetzt sieht alles gut aus. "Spannend" wird es ab Dienstag, wenn die Nähte rauskommen. Ich hoffe inständig, dass der Darm "hält", die Situation gestern morgen war alptraumhaft.
Liese macht ihr eigenes Liese-typisches Erholungsprogramm, nämlich Kuscheln mit den anderen:
Liese und Panda
Liese und Amy
Amy hängt ab
Yuna und Milo
Yuna, Panda und Amy
Yuna ist gesundheitlich fit und man kann ihr beim Wachsen zugucken, Amy ist auf dem Weg der Besserung, Milo und Panda sind noch schnupfentechnisch angeschlagen, wobei bei Milo jetzt auch der Aufwärtstrend einsetzt. Der Katzenschnupfen hat es in sich, verstopft die Nase und legt sich zäh auf Lunge und Bronchien. Ich mache mit den Katzen 3x täglich Nasenspülungen, damit der zähe Schnodder sich löst und sie freier atmen können, und gegen das richtige Antibiotikum haben die Bakterien auch keine Chance. Aus Gr kam die Nachricht, dass zwei Katzen von S. daran gestorben sind. Vor diesem Hintergrund ist es gut, dass ich Yuna, die eigentlich als "Reservekatze" nicht unbedingt diesmal mit nach D kommen sollte, doch eingepackt habe.
Danke für Deine ausführliche Schilderung. Das ist natürlich eine ganz andere Situation und in meinen Augen kein "normaler" Darmvorfall mehr. Schon durch den operativen Eingriff in Griechenland, bei dem der Vorfall abgeschnitten wurde, würde ich mir eine manuelle Rückverlagerung wahrscheinlich selbst nicht mehr zutrauen - hier müßte ein TA entscheiden, ob das noch möglich wäre oder nicht. 7 cm sind auch eine gewaltige Hausnummer. Bis zu 5 cm habe ich von manuellen Rückverlagerungen schon gehört, aber eher bei 1-3 cm.
Dass der Dickdarm ausgeleiert ist, das steht fest?
Das macht es noch viel komplizierter, denn er hat dann ja nicht mehr die natürliche Elastizität und kann sich vermutlich dann auch nicht mehr von allein zurückziehen - was oft nach einiger Zeit von manuellen Rückverlagerungen wieder funktioniert. Aber bei Liese dürfte diese Möglichkeit dann flachfallen, zumindest nach meinem Verständnis, aber ich bin ja auch kein Spezialist. Wenn es schon in Richtung Megacolon geht oder sogar bereits ein Megacolon ist, dann sind solche Unferfangen vermutlich aussichtslos, denn dann hat Liese noch ein viel größeres Problem, weil sie dann den Kot wahrscheinlich bald gar nicht mehr allein oder nur sehr schwer entleeren kann. Oder was meinst Du dazu?
Ich bin mir nicht sicher - meinst Du, da ist eine Tabaksbeutelnaht sinnvoll oder vielleicht sogar kontraindiziert, da die Öffnung dadurch verengt wird?
Wenn das alles gesichert ist, würde ich bei Liese für den Fall, dass es jetzt nicht in Ordnung kommen sollte und wieder von allein funktioniert, auf jeden Fall eine Colonresektion in Betracht ziehen. Eine andere Möglichkeit hätte sie dann gar nicht. Aber immer unter der Voraussetzung, dass es sich auch tatsächlich um einen ausgeleierten Darm handelt, der sich nicht mehr von allein regenerieren kann und wird. Dazu würde ich mir von einem wirklich aufgeklärten Spezialisten Rat holen, siehe weiter unten.
Ich habe gerade mal probehalber nach Erfahrungen gesucht und bin darüber total erschrocken, was in der Praxis mit solchen Tieren veranstaltet wird und dass am Ende sogar das Einschläfern oft vom TA als einzigste Option dargestellt wird.
Ich habe mich mit diesem Thema intensiver befasst, weil ich zwei Maine Coon Kater habe und bei dieser Rasse gehäuft mit Megacolon oder mit Darminvagination zu rechnen ist. Da bin ich wie Du. Ich muss für den Notfall schon einen Plan im Kopf haben, mich vorher genau damit befassen, im Panikmodus bin ich dazu nicht mehr in der Lage. Deshalb muss ich auch wissen, welche Symptome ich evtl. welchem Problem zuordnen muss, um den Tierarzt zum Beispiel davon abzuhalten, dem Tier einen Einlauf zu verpassen, wenn es keinen Kot absetzen kann, bevor nicht geklärt ist, ob vielleicht ein Darmverschluss oder eine Darminvagination vorliegen könnte, denn das könnte für das Tier böse enden.
Offenbar ziehen nur wenige Tierärzte bei Megacolon eine Colonresektion in Betracht. Das ist in Eurer Praxis schon anders. Die OP an sich soll angeblich einfach sein, aber es muss dabei SEHR GENAU gearbeitet werden, deshalb zieht sie sich evtl. bis zu einer Stunde hin. Ich stelle Dir hier mal zwei Links von einem TA ein, der nach meinem Empfinden das Herz auf dem rechten Fleck hat und sich in zwei Teilen zu diesem Thema Luft machen musste zum Verhalten von Tierärzten. Der schreibt, als sei er kurz vor dem Platzen gewesen Ich bin eigentlich fast sicher, dass dieser TA Dir telefonisch oder auch per Mail einen Rat geben wird oder Dir eine Praxis oder TK empfehlen kann, wo Ihr bei dieser OP am besten aufgehoben seid. Ich würde den unbedingt kontaktieren. Notfalls würde ich mit einem Honorar für die Beratung winken, das hilft immer, falls einer abblocken will. Aber so schätze ich ihn nicht ein. Vielleicht kannst Du ihm ja die Röntgenbilder schicken?
Und die Mailadressen, die er angibt - die seiner Patienten - darf man auch nutzen und dort Erkundigungen einholen, wie es den Tieren nach der OP ging und inzwschen geht. Sowas finde ich genial.
Hoffentlich darf ich öffentliche Links einfach so einstellen? Forumsregeln? Ist keine Werbung, sondern Info
Aber zurück zum ursprünglichen Vorfall nochmal: Sollte sich der ausgeleierte Darm wieder regenerieren können und noch kein Megacolon bestehen und manuelle Rückverlagerungen bei Rückfällen nicht möglich sein, soll es anscheinend auch eine OP geben, die weitere Vorfälle verhindern kann. Da wird der Darm dann innen irgendwo befestigt, dass er nicht mehr rausrutschen kann. Damit habe ich aber keine Erfahrung und auch wenig Infos, aber ich bin mir wiederum sicher, dass Dir auch darüber dieser TA Auskunft geben kann, das scheint mir ein fähiger Mensch zu sein, der auf dem neuesten Stand ist.
Ich verstehe natürlich auch Deine Bedenken hinsichtlich des Allgemeinzustands der Kleinen. Da hätte ich auch arg Angst. Aber was wäre die Alternative?
Ich sag mir immer: Wenn einem Tier anders nicht geholfen werden kann und sowieso die letzte Option nur das Einschläfern wäre, aber eine OP die Rettung sein könnte, würde ich dieses Risiko immer eingehen. Entweder gewinnt das Tier sein ganzes Leben und wacht wieder aus der Narkose auf - oder es würde unter Narkose nicht mehr aufwachen. Was ist der Unterschied zum Einschläfern? Das Geld. Eine riskante Ausgabe, die man im schlimmsten Fall tatsächlich in den Sand setzt. Das stimmt, das könnte so sein. Ich bin Rentnerin, bei mir ist es hinten und vorne finanziell knapp, aber ich persönlich würde in so einem Fall keine Sekunde übers Geld nachdenken, auch wenn ich es nicht habe. Ich weiß ja nicht, was diese OP kosten würde. Aber wenn die Kosten ein Hindernis wären, könnte man versuchen, über eine Sammlung Geld zusammenzubekommen, vielleicht auch über Crowfunding oder wie das heisst, da gibt es schon ähnliche Projekte mit Tieren. Und wenn ich mir ein Tier aus dem Tierschutz hole, um ihm ein schönes Leben zu bereiten, dann bin ich persönlich auch bereit, mich an den Kosten zu beteiligen, die entstanden sind, damit das Tier gerettet wurde. Sind nicht alle so drauf, ich weiß. Aber ich weiß auch, dass diese ganz besonders süße Maus einen ganz besonderen Menschen finden wird.
Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, wenn ich so im "Mitdertürinshausfall-Stil" schreibe. Ich bin halt so schrecklich direkt und kann mich nicht feiner oder diplomatischer oder nur andeutungsweise ausdrücken, auch wenn ich es immer wieder versuche. Und immer wird es ein Roman, obwohl ich das gar nicht will. Ich weiß einfach nicht, wie ich es kürzer fassen soll, bin wohl ein furchtbar umständlicher Mensch Danke, dass Du das Lesen bis hier ausgehalten hast
Für das Lieschen - und für Dich - drücke ich weiterhin alle Daumen, ganz fest
Ob der Darm wirklich chronisch ausgeleiert ist, kann man jetzt wohl noch nicht sagen. Von der Vorgeschichte her würde ich meinen, dass es eigentlich keinen akuten Grund für das fast-Megacolon geben sollte.
Ihr Darm hat sich aber in der Zeit, als ich das morgens gesehen habe, bis zur OP, von selbst wieder etwas zurückgezogen. Grund zur Hoffnung? Aber der Rest ist laut Arzt schwer zurück zu verlagern gewesen.
Man muss es jetzt abwarten. Bis jetzt sieht es gut aus.
Meine Klinik ist sehr gut, ich find die wirklich klasse. Der Arzt äußerte sich zurückhaltend, ob Liese diese OP überleben würde. Bronchien und Lunge sind von einem seit langem bestehenden Katzenschnupfen geschädigt. Im Grunde sehe ich es wie du: Wenn die Alternative ist, dass die Katze stirbt, hat man nicht viel zu verlieren. Aber... ich habe die volle Verantwortung für weitere 60 Katzen in Griechenland. Die dürfen auch nicht unversorgt bleiben, weil ich "unnötig" Geld an anderer Stelle verpulvere. Das ist ein dauerndes und für mich ziemlich belastendes Dilemma. Im Moment habe ich den Eindruck, das kleine Inselkatzenprojekt ist an seinem jetzigen Finanzlimit angekommen. Sprich, auf diesem (erfolgreichen - muss man schon sagen :-)) Niveau wie es jetzt läuft mit Kastras, medizinischer Basisversorgung und Futter für je nach Bereich 60 bis 120 Katzen, dem Rüberholen von 15-20 Katzen pro Jahr, darunter einige schwere Fälle, ist das jetzige Limit erreicht. Dafür finden sich Spenden und den "Rest" finanziere ich selbst. Aber sobald das Projekt über dieses Limit geht, wird es mit Spenden auf einmal mau.
Vor diesem Hintergrund wäre es wirklich toll, es könnte neue Möglichkeiten geben, um solche größeren Sachen wie Lieses (hoffentlich nicht stattfindende) OP zu finanzieren. Ich nehme ja gezielt kranke Katzen mit, die oft intensive und teure Nachsorge brauchen, ich könnte das dann verstärkt machen.
Und jetzt bin ich auch mal direkt :-) Du weißt viel, kannst gut und überzeugend formulieren - ich wittere ein verborgenes Talent :-) Hättest du nicht Lust so ein Crowdfunding-Projekt ins Leben zu rufen?
Ich finde die Idee nämlich toll. Und ich würde gerne mehr Katzen helfen, mehr kastrieren, mehr gegen Parasiten und den tödlichen Schnupfen behandeln, mehr schweren Fällen ein warmes Dach über dem Kopf verschaffen, wie der rot-weißen Truppe an meiner Futterstelle... Zeitlich bin ich aber komplett ausgereizt durch Job, die Vor- und Nachbereitung der Griechenlandreisen, der Versorgung und Vermittlung der Pflegis, dem Berichten in 4 Foren und auf Facebook... Ich schaffe beim besten Willen nichts Neues mehr.
Könntest du es dir vorstellen? Die Vereinsgründung steht in den Startlöchern, das ist dafür ja auch gut.
Zitat von tiger_bande im Beitrag #624Ihr Darm hat sich aber in der Zeit, als ich das morgens gesehen habe, bis zur OP, von selbst wieder etwas zurückgezogen. Grund zur Hoffnung?
Ja, ich finde, das ist ein guter Grund zur Hoffnung! Sie könnte zwar auch eine vererbte Veranlagung zum Megacolon haben, wie Du selbst schon schriebst, aber genauso könnte es sein, dass es gut handelbar wird, wenn nicht mehr ganz so viel vorfällt oder dass sogar gar nichts mehr passiert. Hatte sie denn seit dem Eingriff inzwischen schon mal Kotabsatz? Die Daumen bleiben gedrückt!
So, und nun - oh menno - hast Du mich mit dem letzten Teil kalt erwischt. Geschieht mir aber auch recht, was lehne ich mich auch immer wieder weit aus dem Fenster und reiße meinen Schnabel auf.
Das Problem mit den Finanzierungen war mir schon klar, das Geld fällt ja nicht vom Himmel. Und gleich vorneweg - ich bin bei einer Sammelaktion (auch beim Crowfunding) natürlich bereit, mich im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beteiligen. Schließlich will ich ja auch unbedingt, dass der Maus geholfen wird. Was das Organisieren einer Crowfunding-Aktion betrifft, muss ich aber leider passen.
Ich schreibe nicht so gerne über mich selbst, aber ich schätze eine direkte Art sehr und das verdient dann auch eine ehrliche Reaktion. Ich bin seit Ende 2014 stark lädiert und kann insbesondere seit 2018 nur noch mit Einschränkungen und starken Schmerzen agieren und schreiben. Die komplette HWS ist im Eimer, mit beginnender Rückenmarkschädigung, und da hängen leider auch die Arme mit dran. Die wiederum braucht man zum Schreiben, genauso wie einen gebeugten Kopf zum Lesen. Und das ist nur ein Teil meiner Handicaps. Ich schreibe nur noch, wenn mir jemand oder etwas sehr sehr stark am Herzen liegt und noch kein anderer das aufgegriffen hat, was vielleicht Hilfe bringen könnte. Weil mir die Tiere ganz heftig am Herzen liegen. Ich brauche dazu ewig (auch wenn es nicht so wirkt) und bin danach erst mal schachmatt. Nun sind dazu noch meine Katerbuben zu Sorgenfellchen mutiert, die einen erhöhten Pflege- und Päppelbedarf haben und dafür brauche ich nun meine körperlichen und psychischen Reserven, das hat oberste Priorität. Auch habe auch keine Ahnung von Crowfunding und wie das zu organisieren wäre. Ich weiß nur, dass es sowas gibt, auch für Tiere, hier zum Beispiel https://www.leetchi.com/de/sammelpools/tiere
Ich glaube auch nicht, dass ich mich für das Formulieren solcher Texte eignen würde (aber danke für Deine Einschätzung ).
Meine langatmige Art würde dem entgegenstehen. Die Leute würden einschlafen, bevor sie zu Ende gelesen haben . Da bräuchte es jemanden, der emotional und gleichzeitig sachlich schreiben kann, dessen Schreibstil einen berührt und der auf fesselnde Art zum Punkt kommt. Jemanden, der so schreibt, dass man weiterlesen will. Und jemanden, der sich mit Internet & Co. auskennt - auch da bin ich ne Niete. (Ich bin nur der typische ältere User - Google fragen und lesen.......) Mir fällt ja auf Anhieb eine Person ein, die genau diesen Stil drauf hätte, aber sie ist selbst auch nicht fit und ich weiß nicht, ob sie das in Angriff nehmen könnte und wollte und möchte auch niemanden in Zugzwang bringen, aber vielleicht meldet sie sich ja? Vielleicht fällt Dir ja auch noch jemand ein, der in Frage kommen würde?
Noch vor ein paar Monaten hätte ich mich da wahrscheinlich mit Eifer reingekniet und versucht zu helfen. Aber inzwischen kann ich das leider nicht mehr
Aber ich drücke dafür die Daumen, dass Du jemanden findest, der das übernehmen kann und will.
Ja, ich finde, das ist ein guter Grund zur Hoffnung! Sie könnte zwar auch eine vererbte Veranlagung zum Megacolon haben, wie Du selbst schon schriebst, aber genauso könnte es sein, dass es gut handelbar wird, wenn nicht mehr ganz so viel vorfällt oder dass sogar gar nichts mehr passiert. Hatte sie denn seit dem Eingriff inzwischen schon mal Kotabsatz? Die Daumen bleiben gedrückt!
Ja, ich denke, dass der Kotabsatz klappt, ich sehe Schmierspuren, die auf Liese schließen lassen. Sie geht aber nicht aufs Klo, wenn ich im Zimmer bin, insofern kann ich das nicht direkt beobachten. Ich gebe ihr 3x täglich Lactulose, damit sie auch nicht stark drücken muss. Bis jetzt sieht alles gut aus... gestern Abend sah es eher geschwollen aus, heute Morgen war es wieder in Ordnung - wahrscheinlich war sie gestern gerade auf dem Klo gewesen.
Zitat von Mirimau im Beitrag #625So, und nun - oh menno - hast Du mich mit dem letzten Teil kalt erwischt. Geschieht mir aber auch recht, was lehne ich mich auch immer wieder weit aus dem Fenster und reiße meinen Schnabel auf.
Bei mir besteht ein gewisses Risiko, gleich zum Dienst gerufen zu werden.
Zitat von Mirimau im Beitrag #625Was das Organisieren einer Crowfunding-Aktion betrifft, muss ich aber leider passen.
Das ist auch völlig ok Die Beschwerden, die du beim Schreiben von Texten hast, merkt man deinen Texten (die ich gerne lese) nicht an.
Zitat von Mirimau im Beitrag #625 Ich schreibe nur noch, wenn mir jemand oder etwas sehr sehr stark am Herzen liegt und noch kein anderer das aufgegriffen hat, was vielleicht Hilfe bringen könnte.
Danke im Namen von Liese!
Zitat von Mirimau im Beitrag #625Mir fällt ja auf Anhieb eine Person ein, die genau diesen Stil drauf hätte,
Na...?
Zitat von Mirimau im Beitrag #625Vielleicht fällt Dir ja auch noch jemand ein, der in Frage kommen würde?
Ja, vielleicht... die Person hat aber auch gerade viel um die Ohren. Aber ich könnte mal anhorchen...
Nasenspülungen sind kein Thema. Ich mache ja keine Nasenduschen-Sitzung mit ihnen , sondern ziehe Kochsalzlösung in eine kleine Spritze auf und spritze das (mit sanftem Druck) in die Nasenlöcher. Das geht schnell und den Katzen ist das nicht besonders unangenehm, die machen das gut mit. Anschließend niesen sie den Schnodder richtig schön raus und das pfeifende Atmen hat erstmal ein Ende.
Wer übrigens die Fotoserien mitverfolgt, bemerkt, dass die Decken der Liegeplätze täglich wechseln und die Fenster anständig trüb aussehen - weil ich alle Flächen täglich mit Virkon S desinfiziere. Bei fünf kranken Katzen in einem Zimmer ist mein Lieblingshobby im Moment Putzen für keimfreie Reinheit, damit der Infektionsdruck möglichst gering bleibt (in einem normalen Haushalt ist das nicht zu empfehlen, damit holt man sich schneller Allergien ran, als man "Hatschi!" sagen kann).
Ein paar Pflegi-Impressionen habe ich auch mitgebracht.
Panda schmust Milo an.
Milo findet das eher naaajaa...
Panda wechselt zu Amy und holt sich da Nähe ab.
Hier putzen alle Katzen alle, aber vor allem Amy, Liese und Milo putzen die anderen, Panda und Yuna lassen eher putzen.
Die beiden sind aber auch einfach fotogen! (Amy hat bereits zwei unverbindliche Anfragen, beide sehr schön - mal gucken, was draus wird. Aber das habe ich auch nicht oft, dass die Anfragen schon reinkommen, wenn die Katzen noch nicht inseriert sind und auch noch völlig zerstrubbelt aussehen. Mini-superniedlich-Panda hatte natürlich auch schon Anfragen, aber da war nichts Passendes dabei)
Liese kommt mir ein bisschen zu "matschig" vor, deshalb habe ich ihr heute eine Schmerztablette gegeben. Mal gucken, ob es ihr damit besser geht. Sie frisst aber - wenn auch mit weniger gutem Appetit als sonst, aber es schadet ja nicht, wenn sie gerade etwas weniger frisst - und der Kotabsatz klappt auch (sie bekommt auch Lactulose).
Weil Milo der Katzenschnupfen doch stark erwischt hat und ich auch die Entwicklung seiner Augenhöhle abwarten wollte, ist er noch bei mir - der Umzug ist nun für nächstes Wochenende angedacht, wenn er bis dahin fit ist.
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #629Und am Ende sitzt man im Flieger nach Griechenland
Zum Glück für die Inselkatzen! Kunterbunt, Juli 2017 war Hardcore... diese ganzen extrem kranken, extrem stinkenden Katzen - so schlimm war es nie wieder seitdem. Aber wir haben auch ordentlich was geschafft, die Katzen an Futterstelle 2 sehen so wahnsinnig viel besser aus...
Uuund - ich habe beim letzten Mal einen zweiten Weg zu Futterstelle 2 gefunden. Dann sind es nicht mehr gefühlte 300 Treppenstufen, sondern nur noch 50.
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Die Inselkatzen von Andros
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06.04.2018 21:02
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- ich wusste gar nicht, was da nun passiert war und wollte auf keinen Fall ins KH. Ein befreundeter Mediziner hat mich dann telefonisch beruhigt und mir gesagt, dass das gar nicht so selten ist und mir empfohlen, zu versuchen, das Ding selbst an seinen Platz zurückzubefördern. Gesagt, getan. Abgewartet, bis es sich etwas abgeschwollen anfühlte, dann ans Werk. Hat geklappt. Kam noch zweimal nacheinander vor, wurde zweimal wieder zurückgedrückt und dann war Ruhe.
, sondern ziehe Kochsalzlösung in eine kleine Spritze auf und spritze das (mit sanftem Druck) in die Nasenlöcher. Das geht schnell und den Katzen ist das nicht besonders unangenehm, die machen das gut mit. Anschließend niesen sie den Schnodder richtig schön raus und das pfeifende Atmen hat erstmal ein Ende.
