Ich habe da noch mal zwei Fragen:
Egal ob Schall oder geriatrisches Blutbild, es sind doch alles nur Momentergebnisse. Wer sagt mir, dass es in einem Monat noch genauso aussieht? Im roten Forum war auch so ein Fall. Die Katze hatte ein super Blutbild alles war tippitoppi. Am anderen Mittag fiel sie tot um.
Diese Gedanken machen mir zu schaffen. Denn Krabbe verfällt in Schockstarre beim TA. Letztes Mal hat er sogar gehechelt vor lauter Stress. Deshalb schiebe ich diese Untersuchungen immer vor mir her. Er ist schließlich auch nicht mehr der Jüngste. Andererseits würde ich mir ewig Vorwürfe machen, wenn ihm was passiert.....

Zitat von Schnubbel im Beitrag #17

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Ich habe da noch mal zwei Fragen:
Egal ob Schall oder geriatrisches Blutbild, es sind doch alles nur Momentergebnisse. Wer sagt mir, dass es in einem Monat noch genauso aussieht? Im roten Forum war auch so ein Fall. Die Katze hatte ein super Blutbild alles war tippitoppi. Am anderen Mittag fiel sie tot um.

>> Bingo! Sorry,das hatte ich eben auch ein Gespräch darüber,ist wie bei uns Menschen.Heute gehste zur Vorsorge (ob wir weibsen oder Männer)und ein halbes Jahr später..Du verstehst.Bitte ich seh nicht immer negativ,doch irgendwie haste recht!
Doch einige Aufnahmen,kann man sicher schon am Anfang erkennen.Bei Karys Blutbild einmal,da war der Infekt,den sie mal wieder herrlich verbarg,schon fast weg.
Also alles kann,nichts muss.Mache Dich nicht verrückt.

Diese Gedanken machen mir zu schaffen. Denn Krabbe verfällt in Schockstarre beim TA. Letztes Mal hat er sogar gehechelt vor lauter Stress. Deshalb schiebe ich diese Untersuchungen immer vor mir her. Er ist schließlich auch nicht mehr der Jüngste. Andererseits würde ich mir ewig Vorwürfe machen, wenn ihm was passiert.....

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Nein, es war nicht warm. Aber bei Stress hechelt Krabbe. Also nicht beim Autofahren oder so, es ist dann für ihn wirklich heftiger Stress. Z.B. mg er keine Männer, meine TÄ war nicht da, so musste er noch vom TA untersucht werden, musste mit ihm zum Röntgen, es war die Hölle für ihn. Ich habe ihn schon mal schallen lassen, eben wegen des Hechelns, da war er 7 Jahre. Da war alles ok.

Zitat von Kuhfellchen im Beitrag #13

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@Jomili hast prima recherchiert, gelesen und verstanden

Von 10 eigenen Katzen in den letzten 30 Jahren, die bei uns wohnten (Mietzen aus meinen Kinder- und früher Jugenzeit, sowie Pflegies die vermittelt wurden nicht mitgezählt) hatten 3 HCM.
Flöckchen knapp 4 Jahre,alt Lümmelchen ca. 6-8 Jahre alt und Pauli ist ca. 13-14 Jahre alt. Bei allen war es die erworbene HCM.
Genetisch bedingt lässt sich lt. TA und Kardiologin ausschließen, da es keinerlei typischen Rassen oder Rassemixe waren/sind.

Wie Anja-Annikki bereits schrieb ist ein Schall der Elterntiere nur eine Risikominimierung für HCM.
Es heißt nicht, dass die Nachfahren es nicht bekommen. Jungwusel zu schallen ist oft auch nicht aussagekräftig, da sie im Wachstum leider immer noch eine genetische HCM entwickeln können.
Die erworbene HCM sowieso.

>>Genau.

Fakt ist mittlerweile, dass es nicht mehr nur eine rassespezifische Erkrankung/Disposition ist.
Lt. unseren Ärzten ist die HCM (erworben und genetisch) bei Feld-Wald-und Wiesen-Katzen auf dem Vormarsch.
Man hat ne wage Vermutung, dass bei diesen einfachen "Bauernhofkatzen" die genetisch bedingte HCM durch eine Verpaarung mit ausgesetzen oder entlaufenen Rassekatzen erfolgte.

Jomilis letzten Satz bzw. Erkenntnis "Was ich jetzt gelernt habe, ist, dass ich vielleicht doch vorsichtshalber das Herz immer mal wieder schallen lasse...." finde ich gut und sehr wichtig

>>Das werde ich,falls..auch machen lassen.Denn auf das Stetoskop kannst dich alleine nicht verlassen.

Je nachdem wie willig bzw. unwillig die Fellnase sich verhält, wäre es für den Anfang vielleicht einfacher zuerst den pro-BNP-Test per Blutabnahme durchführen zu lassen.

Annikkis TA ist zwar der Meinung, dass u.a. dieser Test nicht ausgereift und folgedessen wohl nicht aussagekräftig wäre, aber das seh ich nicht so.

>>Habe ich leider auch schon gelesen;-(( Und glaubt mir,ich habe so einiges durch gelesen.Doch das Netz ist variabel.Man kann nur auf Tierazrt seiten gehen.

Dieser Test wurde bei 2 von meinen HCM-Katern durchgeführt und war bei Pauli 400 hoch und beim Lümmelchen irgendwas über 1000, die jeweiligen Herzschalls haben die HCM dann bestätigt.

Nochmals ein Jomili-Zitat " Im Frühstadium oder auch im leicht fortgeschrittenen Stadium scheint HCM oder auch RCM noch behandelbar zu sein"
(Sorry, wegen dieser Art Zitateinstellung, aber bei mir funzt hier grad was nicht)

>>Ja mit HCM kann ein Tier noch lange leben,insofern es recht früh erkannt wird.Bei RCM,die eigentlich sehr selten vorkommt und meine Kary hatte.Ist es nicht unbedingt erblich,nein es können Infekte gewesen sein.Und diese hatte Mausi ja.;-((

Richtig, es ist behandelbar, aber nicht heilbar. Behandelbar dahingehend, dass mit der richtigen Medi-Einstellung, eine Verzögerung in der Erkrankungs-Verschlimmerung erreicht werden kann.
Man lebt als Dosi mit nem Pulverfass, was jederzeit losgehen kann. Es gibt Katzen, die mit Medis viele Jahre noch prima leben, es gibt aber auch Katzen wo der Verschlimmerungsprozess bis ins Endstadium trotz Medis drastisch schnell passiert, selbst im Frühstadium.

>>Ja leider..Pulverfass..so kann man dies ausdrücken.Doch ich dachte ich gehe zum TA und sie bekommt Medikamente,weil mir der Kardiologe sagte,das eine Katze nicht mit offnem Maul so dermassen atmet.Nicht mal bei Stress.(also so kams bei mir an,doch ich war ja ziemlich durchn Wind)

Frühstadium heißt nicht, dass Katz noch viele Jahre lang lebt. Mittleres oder Endstadium heißt nicht, dass Katz bereits mit einer Pfote auf der Brücke steht.

Es ist schwer, sauschwer damit umzugehen ohne in ein Loch zu fallen, hinter jedem Räuspern der Mietzen etwas schlimmes zu vermuten.
Auf der anderen Seite, selbst bereits mehrmals erlebt, kleinere, minimale Auffälligkeiten können ein Hinweis für Schlimmes sein.

Mir hilft immer mein Bauchgefühl weiter und auf DAS höre ich auch, selbst wenn ich dem TA damit auf den Senkel falle.
Bisher hat mich dieses Bauchgefühl nicht im Stich gelassen

Khaleesi, ich kann verstehen, dass Du viel und lange über HCM/RCM etc. liest, Dich informierst, aber pass auf Dich auf
Suche nicht die Schuld bei Dir, mache Dir keine Vorwürfe. Katzen können Herzerkrankungen jahrelang ohne jegliche Auffälligkeiten kompensieren und mit einem Mal...zack
Das mache ich nicht.Sie war eben eine Meisterin im Verbergen.;-((

Was ich mir bei Dir und Kary "vorwerfe" ist die Tatsache, dass ich bei der "Beschreibung zählen der Atemfrequenz und Normalwerte" in Deinem "Mal ne Frage-Thread" nicht explizit darauf hingewiesen habe, dass bei ner Frequenz ab 40/Minute man umgehend mit Katz zum TA oder in die Klinik rasen sollte.
Du hattest mir zwar per PN geschrieben, dass der Wert höher sei (las ich leider erst am nächsten Tag), aber nicht wie hoch.

>>Dafür kannste nix. Es war doch schon im Endstadium.;-((Kann nich tsoo viel schreiben.
Nicht böse sein.

Alles Liebe

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Natürlich sind Untersuchungsergebnisse in gewisser Weise Momentaufnahmen. Aber es geht doch darum, ein ernsthaftes Problem frühzeitig zu erkennen. Und in aller Regel entwickeln sich schlechte Blutwerte oder Herzprobleme nicht über Nacht....

Zitat von Schnubbel im Beitrag #17

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Andererseits würde ich mir ewig Vorwürfe machen, wenn ihm was passiert.....

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Dein Wort in Gottes Ohr. Meinst Du der Bluttest wäre ausreichend fürs Herz? Beides an einem Tag, also Blut abnehmen und schallen lassen, schaffen wir glaube ich nicht.

Ein geriatrisches BB soll in jedem Fall auch gemacht werden, allein schon wegen den Nierenwerten. Sollte schon gemacht werden, als seIne Arthrose diagostiziert wurde. Aber nach dem Röntgen meinte der TA, da er so hechelt lässt er ihn in Ruhe.

Ja das stimmt. Nochmal zum TA ist doppelter Stress.
Schon jetzt ist mir ganz anders. Der Gedanke ihm Stress zu bereiten macht mich ganz fertig. Ich weiß, ich weiß, es ist nur zu seinem Besten. Trotzdem tut er mir sooo leid, kann nichts dazu.