Tammy war zuerst mäkelig, zickig zu Artgenossen, unruhig (läuft viel ziellos umher, miaut viel) und sabbert beim streicheln phasenweise extrem (wenn sie sich schüttelte war man frisch geduscht ). Später kamen dann Auffälligkeiten beim fressen selbst hinzu (Kopf schief legen, Futterbrocken verlieren).
Mit fortschreitender Erkrankung wurde sie dann irgendwann auch zu uns zickiger, leckte sich das Fell weg (nicht kahl, aber viel war da nicht mehr), fraß weniger (verlor dadurch logischerweise auch an Gewicht) und zum Schluss wurde sie unsauber.
Bei Faye hat man an sich keine Auffälligkeiten gemerkt, obwohl ihr Zahnstatus deutlich schlimmer war als der von Tammy. Einzig im nachhinein haben wir festgestellt, dass sie schmusiger und auch selbstbewusster (merkte man beim Tierarzt, hat mehr und energischer gezappelt als vorher) wurde. Das konnten wir ja aber vorher nicht wissen, dass sich ihr Verhalten ändert, weil sie erst ein Jahr bei uns war und ein Scheuchen ist.
Da Juliano mein erster Kater war und laut Tierheim bis auf FIV+ kerngesund war hatte ich mich gar nicht mit FORL beschäftigt sondern mich vorranging mit FIV+ verrückt gemacht. Daher bin ich von allen Wolken gefallen als der Kater bereits nach kurzer Zeit das große Schreien angefangen hat als er essen wollte. Gut, erstes mal Tierarzt und AB bekommen. Das gleiche Spiel hatten wir dann noch einmal und ab da war klar da muss was passieren. Erst wurde eine Interferonbehandlung gemacht und als in dem Zuge dann auch FORL diagnostiziert wurde haben wir dann bis auf 3 Canini alle ziehen lassen und seitdem ist gut was 2,5 Jahre her ist. Bis auf das Schreien beim essen hat er eigentlich gar keine Anzeichen von Schmerzen gezeigt und war wie immer. Aber es heißt ja auch das Katzen Meister im Verbergen sind und ich habe einen davon.
Was ich als erstes sagen möchte... normale tierärzte sind keine zahnspezies. Bei uns hat weder der hausdoc, noch die klinik gesehen, dass forl besteht. Also bitte, nicht immer glauben, wenn gesagt wird, dass alles tutti ist Es war bei keinem unserer tiere wahnsinnig deutlich von aussen zu sehen. *****************
Bei wolli gabs immer mal futtermäkelei. Auch kaute er manchmal schief, das habe ich aber so gar nicht als symptom gesehen, weil er eh ein wenig speziell ist durch seine unwohlheiten. Wolli war regelmässig zum zahnsteinentfernen, hatte nie eine zahnfleischentzündung. Auch bei diagnosestellung war nur ein zahn auffällig. Jedoch durch fehlende zähne und beulen unterm zahnfleisch und hochgewachsenem zahnfleisch war bereits bei der voruntersuchung klar, dass er ein forl- patient wird
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Freddy hatte fast von jeher mundgeruch. Nicht arg, ich war deswegen auch schon beim hausdoc vorstellig... zahnstein wurde entfernt, nie eine zahnfleischentzündung. Ab und an mäkelig Im nachhinein denken wir, dass seine aufgetretene stänkerei und das kahllecken von schmerzen kamen. Darum liessen wir ihn auch dentalröntgen. Also symptom aggro und kahllecken
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Indira, sie roch nicht schlecht, sie stinkt aus dem mäulchen und zwar richtig übel. Knirschen. Keine zahnfleischentzündung, zahnstein erst vor 6 monaten ohne weiteren befund entfernt. JETZT, kurz vor termin zur kontrolle fing sie an, sehr schlecht zu futtern. Sie war auch nicht so souverän wie sonst üblich.
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Lünchen. Tja, ihr fehlten schon mit 3 jahren viele zähne, immer viel zahnstein. Zickig, fremdpuschern. Sie riecht nicht aus der schnute, keine zahnfleischentzündung, keine mäkelei
Mein Sternenkater: Futterverweigerung von jetzt auf nachher. Keinerlei Futteraufnahme mehr. Geschnuppert, angeekelter Gesichtsausdruck, Weglaufen. Davor öfter Knirschen / Schaben mit den Zähnen beim Fressen / nach dem Fressen. Oft Gähnen während und nach dem Fressen. Kopfschiefhaltung beim Fressen, Mäulchen/Zahnfleisch wurde an allen möglichen Kanten gerieben. Rückzug des Katers.
Probehalber gegebene Schmerzmittel zeigten keinerlei Wirkung! Er fraß trotzdem nichts mehr. Die Schmerzen müssen Wahnsinn gewesen sein.
Ich kannte Forl damals noch nicht - auch für die Tierärzte war diese Krankheit noch unbekannt. Meine Vermutung, es könnte an den Zähnen liegen, wurde von mehreren Tierärzten und einer Tierklinik vom Tisch gefegt mit der Bemerkung, die Zähne seien völlig in Ordnung. Durch verzweifelte Recherche stieß ich auf einen Artikel von Dr. Eickhoff über Forl und erkannte die Symptome. Frage an meine Tierärzte, ob es nicht Forl sein könnte: Hä? Forl? Was'n das? Ich fuhr auf eigene Faust zu Dr. Eickhoff. Ein Blick und eine Voruntersuchung mit dem Zahnhaken und er sagte: Das ist ein typisches Forl-Gebiss. Not-OP-Termin wurde dazwischen geschoben, damit der Kater nicht verhungert. Damals gab es noch kein Reconvales. Dentalröntgen + große Kiefer-OP, 7 Zähne mit Wurzeln und allem Pipapo. 3 Stunden nach der OP fraß sich mein Kater mit großem Appetit von Schälchen zu Schälchen......
Zitat von Annikki im Beitrag #4Was ich als erstes sagen möchte... normale tierärzte sind keine zahnspezies. Bei uns hat weder der hausdoc, noch die klinik gesehen, dass forl besteht. Also bitte, nicht immer glauben, wenn gesagt wird, dass alles tutti ist Es war bei keinem unserer tiere wahnsinnig deutlich von aussen zu sehen.
Ja, ja unf nochmals JA! Dem kann ich nur zustimmen! Uns haben 3 (!!!) TÄ, darunter ein Zahn-TA bescheinigt, dass Tammy kein FORL habe Es glauben immer noch viel zu viele TÄ, dass man FORL immer äußerlich schon sehen könnte, aber das ist definitiv nicht immer der Fall.
ein von mir nicht erkanntes symptom, was mir jetzt auffällt, weil lünchen sich da völlig anders benimmt als vorher
sie schmust (markiert) jetzt ganz viel mit der schnute, dieses anschrubbeln von händen, menschenteilen im allgemeinen hihi, gegenständen.... jetzt exzessiv, früher gar nicht
und anscheinend schleppt sie gern spielzeug rum, früher waren das ausschliesslich pfeifenreiniger... jetzt kommt sie mit den größten rattis ums eck
uuuuund, ich schummel jetzt am barftag ein paar minikügelchen hack in ihr dosenmampf... da ist sie nie niemals nicht drangegangen. jetzt landet schon mal das ein oder andere in ihrem bauchi
Au mann, bei dem was ihr alle so schreibt, wunder ich mich echt über meine Tierärztin. Ich war grad Lucky abholen von einer - wie ich dachte - einfachen Zahnbehandlung. Er hatte halt Zahnstein und entzündetes Zahnfleisch. Röntgen war nicht vereinbart, weil doch etwas teuer... Ich komm hin und die TÄ sagt mir, sie hat doch geröntgt, weil so ne Ahnung. Und was ist? FORL. Sie hat es mir ganz genau und detailliert anhand der Bilder gezeigt.
Von irgendwelchen Symptomen hab ich bei Lucky noch gar nichts bemerkt. Mir war halt nur beim Blick ins Mäulchen das gerötete Zahnfleisch aufgefallen. Der arme Kerl ist grad mal 3. Wird wohl noch vor dem 10. Lebensjahr zahnlos sein, oder wie war/ist das bei euch so?
Und jetzt hab ich echt Panik, dass noch jemand hier das haben könnte. Lizzy scheint nämlich auch ganz schön Stein zu haben und etwas an Entzündungen. Und das was ihr mit dem Sabbern schreibt trifft auf sie auch zu. Muss mit ihr demnächst dann auch mal hin. Mit Bildern, Voruntersuchung, Medis und komplizierter Extraktion zweier Zähne hat mich der ganze Spaß aber 360 Euro gekostet.
Trotz hoher Kosten, ich bin echt froh um diese Praxis. Beim Draufgucken den Verdacht zu haben und dann doch zu rötgen und es diagnostizieren scheint schon ein Zeichen von großem Know How zu sein, im Verlgiech zu euren Geschichten.
Hat sie denn auch Dentalröntgen oder war es ein normales Röntgen?
Die beiden Mäuse von Ani waren ja auch erst drei bei der FORL-Diagnose und hatten es ganz schlimm. Ich meine alle Zähne bis auf die Canini sind bei den beiden raus.
Bei unserem Tanis mussten ja letztens auch noch die Canini weichen.
Wir haben ja drei Katzen und zwei haben FORL und mit Nr. 3 werden wir auch noch zum Dentalröntgen gehen. Auch ohne Symptome geh ich da auf Nummer sicher. Becky hatte auch keine Symptome und hat es.
Das war schon ein richtiges, sah aus wie beim Mensch beim Zahnarzt, mehrere Detailaufnahmen und alle unter Narkose. Und seufz, da werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und das bei Lizzy auch machen lassen, sicher ist sicher. Was für ein Mist.
Ich, wir, plädieren mittlerweile total dazu, alle rausnehmen zu lassen. Forl hört nicht auf, es ist nur die frage, wann es weitergeht.
Tanis und auch wolli hatten letztes jahr die ops, und dieses jahr sind sie zahnlos. Das kann so schnell gehen und die symptome sind oft nicht zu bemerken bzw nicht vorhanden
Mich wunderts auch langsam nicht mehr, dass man sagt, je älter die katz, desto sicherer ne nierenerkrankung. Wenn da mal nicht immer forl dahintersteckt
Unsere zahntierärztin erklärte es so.....durch die dauernden entzündungen werden die organe belastet, grad die niere, und kriegt dadurch auf dauer nen knacks weg
Wenn ich an meine nierenkatzen denke... die hatten eig alle zahnsymptome. Ausser einer, aber babe hatte pkd, zystennieren.
Bei indira meinte sie sogar, dass auch ihre gelenkbeschwerden sich verbessern könnten
Tigerstübchen
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FORL ... welche Symptome habt ihr festgestellt
02.08.2017 18:38 (zuletzt bearbeitet: 02.08.2017 18:52)
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). Später kamen dann Auffälligkeiten beim fressen selbst hinzu (Kopf schief legen, Futterbrocken verlieren).
