Ich wurde gebeten einen Beitrag zu erstellen, da meine Sternchen Smoky und Starsky HCM hatten.
Einen wie ich finde guten und umfassenden Beitrag kopiere ich gleich mal hier rein...

Vorab möchte ich aber unbedingt betonen, dass die Diagnose kein Todesurteil sein muss.

Bei Smoky wurde erst im Alter von 13 Jahren die Diagnose HCM gestellt und als er im Alter von 17 Jahren verstarb hatte das eine völlig andere Ursache und auch Starsky hat das 19. Lebensjahr erreicht und verstarb an CNI

Mir persönlich ist vorher nichts aufgefallen bis mein Dicker eines schönen Tages einfach umfiel und wie tot liegen blieb. Das Symtom der Ohnmacht. Bedingt durch in der HCM begründete Herzrhythmusstörungen kam nicht genug Blut im Gehirn an - das wusste ich jedoch noch nicht.

Ich den Kater geschnappt (der relativ schnell wieder bei Bewußtsein war) und SOFORT in die Notaufnahme der Tierklinik. Ich dachte an einen Gehirntumor aber der diensthabende Arzt schloß das sofort aus und sagte, dass er auf das Herz tippe und Smoky gerne da behalten und ihn dann gleich morgen früh dem Kardiologen vorstellen möchte.
Gesagt, getan Smoky blieb da. Gleich am nächsten Morgen wurde ich angerufen und aufgeklärt...

Diagnose HCM, sie hatten ihn geschallt, geröntgt, ein EKG gemacht und ihn nun auf Medikamente eingestellt. Wollten ihn aber noch zur Beobachtung da behalten um zu sehen wie die Medis wirken. Der Bub blieb drei Tage, ich wurde tägl. angerufen und auf dem Laufenden gehalten und nach drei Tagen durfte ich ihn wieder nach Hause holen. Da es ja erblich war, sollte Starsky mitkommen und wurde ebenfalls auf "Herz und Nieren" geprüft. Die Veranlagung hatte er auch, da sein Herzmuskel jedoch noch nicht verdickt war und er keine Symtome zeigte, musste er vorerst nur zu den Kontrolluntersuchungen. Er bekam die Medis erst gut zwei Jahre später als sein Bruder als sich seine Herzwand anfing minimal zu verdicken.

Musste ich anfänglich noch alle drei Monate mit Smoky zur Kontrolle, so verlängerten sich die Abstäne auf halbjährlich bis er schließlich nur noch jährlich zur Kontrolle musste.
Er und auch sein Bruder blieben unter der Gabe von Atenolol und Ramipril symtomfrei.

Einzig Smoky kippte noch zweimal im Laufe der Jahre um. Mir wurde aber damals gesagt, dass das passieren könne, da er eigentlich einen Schrittmacher bräuchte den es für Katzen noch nicht gab (zumindest nicht in Deutschlad und die OP nicht bezahlbar wäre...)
Ich wurde gewarnt, dass das die Ursache eines plötzlichen Todes sein könne, dass er aber zumindest dann keine Schmerzen erleiden müsse und er davon nichts mitbekommen würde. Es war dennoch gruselig zu fürchten, dass es eines Tages so geschehen könnte und ich völlig hilflos sein würde. Bei den zwei Anfällen hat er sich aber glücklicherweise immer ganz schnell berappelt und keine Schäden davon getragen.

Ich kann aber ruhigen Gewissens sagen, dass Beide ganz normal und glücklich mit den Medis leben konnten. Sie haben bis ins hohe Alter getobt und morgens schon immer freudig auf ihre Pillen gewartet, die ich in lecker Fleisch versteckt habe.

Puh, das ist jetzt ganz schön lang geworden und ich hoffe ich habe nix vergessen - bei Fragen, fragt mich ruhig denn es kann gut sein dass ich doch was vergessen hab...


Meine Katze hat HCM

Was heißt das?

Die HCM ist die häufigste erworbene Herzerkrankung bei Katzen. Es handelt sich bei der HCM um eine Herzmuskelerkrankung. Dabei kommt es dazu, dass sich der Herzmuskel verdickt, das Herz kann sich nicht mehr ausreichend mit Blut füllen, damit wird zu wenig Blut in den Körper gepumpt und es staut sich zurück in den Lungenkreislauf. Im Spätstadium kommt es aufgrund von Wasseransammlungen in der Lunge (Lungenödem) oder der Brusthöhle (Thoraxerguss) zu Atemnot, seltener auch zu Leistungsschwäche oder Ohnmachtsanfällen.

Im Alltag bedeutet dies für Sie und Ihre Katze im Anfangsstadium einen ganz normalen Tagesablauf. In der Regel müssen Sie erst wenn Symptome auftreten Ihrer Katze regelmäßig Medikamente verabreichen, bis dahin vergehen oft Jahre, manche Katzen erreichen dieses Krankheitsstadium nie.

Warum hat meine Katze eine HCM?

Die HCM ist eine erworbene Herzerkrankung, das heißt, dass sie sich im Laufe des Katzenlebens entwickelt. Man geht davon aus, dass eine genetische (vererbte) Grundlage besteht, bei manchen Katzenrassen konnte dies bereits nachgewiesen werden. Verschiedene andere Einflüsse können die Ausprägung der HCM beeinflussen. Zur sogenannten „sekundären HCM“ kommt es, wenn andere, nicht primär das Herz betreffende Erkrankungen dazu führen, dass sich der Herzmuskel verdickt (zu hoher Blutdruck, Schilddrüsenüberfunktion…). Diese Erkrankungen sollten im Rahmen einer HCM-Diagnostik immer mit abgeklärt werden.

Was passiert im Verlauf der Erkrankung? - Schweregrade und Stadien der HCM

Zu Beginn der Erkrankung zeigt die Katze keine Symptome. Die Krankheit kann nur mittels Ultraschall sicher diagnostiziert werden. Die Katze erscheint für den Besitzer gesund, eventuell kann der Tierarzt ein Herzgeräusch feststellen, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Ein Herzgeräusch bei der Katze muss auch nicht in jedem Fall ein Hinweis auf eine Herzerkrankung sein. Einige gesunde Katzen zeigen „gutartige“ Herzgeräusche, die jedoch nur mittels eines Herzultraschalls von einer Herzerkrankung zu unterscheiden sind. Um dieses frühe Stadium der HCM frühzeitig zu diagnostizieren wird für bestimmte, prädisponierte Rassen eine jährliche Vorsorgeuntersuchung empfohlen.


Als Spätstadium schließt sich die symptomatische Phase der HCM am. Der Körper kann die Erkrankung nicht mehr kompensieren. Der Herzmuskel ist aufgrund der HCM verdickt und sehr steif, dadurch kann es das aus der Lunge kommende Blut nicht mehr aufnehmen. Es kommt zum Rückstau von Blut aus dem Herz in den Lungenkreislauf. Dies führt zu Wasseransammlungen in der Lunge (Lungenödem) und in der Brusthöhle (Thoraxerguss). Bei einem Lungenödem und einem Thoraxerguss zeigen die Patienten schwere Atemnot. Bei Katzen ist Husten als Symptom einer Herzerkrankung (im Gegensatz zu Menschen und Hunden) sehr ungewöhnlich und tritt so gut wie nie auf. Manche Patienten zeigen Ohnmachtsanfälle, diese sind in der Regel durch Rhythmusstörungen bedingt. Fallen die genannten Symptome auf, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden um mittels einer geeigneten Therapie die Katze zu stabilisieren (s. unter „Was tue ich im Notfall“).

Ab diesem Stadium ist in jedem Fall eine Dauertherapie notwendig. Diese wird individuell auf Ihre Katze zugeschnitten und sollte nur in Rücksprache mit Ihrem Kardiologen/Ihrer Kardiologin geändert werden. Studien haben gezeigt, dass die Überlebenszeit in diesem späten Stadium mit der optimalen Therapie bei ca. 12 Monaten liegt. Auch dies kann individuell stark variieren, abhängig vom Ansprechen auf Medikamente, der Schwere und der Ursache der Krankheit, dem Auftreten von Komplikationen sowie der Rasse.

Was sind Symptome der HCM?

Symptome der Erkrankung treten meist erst im Spätstadium auf. In der Regel kommt es zu einem Lungenödem (= Wasseransammlung in der Lunge) oder einem Thoraxerguss (= Wasseransammlung in der Brusthöhle). Hierbei zeigt die Katze akute Atemnot, die auch schnell schlechter werden kann. Weitere Symptome können Ohnmachtsanfälle (oft durch Herzrhythmusstörungen bedingt) oder Leistungsschwäche (durch Herzrhythmusstörungen oder schlechte Herzleistung bedingt) sein. Eine Komplikation der HCM ist die sogenannte Aortenthrombose (s. unter „Komplikationen der HCM“ und „Wie erkenne ich einen Notfall?“), hierbei zeigt die Katze eine plötzlich auftretende Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen (in der Regel Hintergliedmaßen) und oft auch starke Schmerzäußerungen.

Merke: Hecheln bei der Katze ist nicht normal!!! Es dient nicht wie beim Hund dem Wärmeausgleich!!! Hecheln/Maulatmung ist ein Zeichen von Atemproblemen und nicht physiologisch bei Katzen!!!

Wie erkenne ich einen Notfall? Was tue ich im Notfall?

Ein Notfall bei einer Katze mit HCM ist auf alle Fälle jeder Zustand mit akuter Atemnot (in der Regel durch ein Lungenödem oder einen Thoraxerguss bedingt). Besonders bei Patienten mit hochgradiger HCM kann Atemnot ein Zeichen eines Lungenödems/Thoraxergusses sein. In diesem Fall sollten sie möglichst schnell einen Tierarzt aufsuchen. Dieser sollte mittels Röntgen feststellen, ob ein Lungenödem vorliegt. Ist dies der Fall, muss Ihre Katze eventuell stationär aufgenommen und intravenös behandelt werden (Entwässerungstherapie zur Beseitigung des Lungenödems), eventuell ist auch die Gabe von Sauerstoff notwendig. Zur Beseitigung eines Thoraxergusses ist die Punktion der Brusthöhle notwendig. In weniger ausgeprägten Fällen kann auch eine ambulante Therapie durchgeführt werden.

Zeigt Ihre Katze Ohnmachtsanfälle (insbesondere wiederholte Ohnmachtsanfälle) – meist infolge von Herzrhythmusstörungen – sollte ebenfalls möglichst bald ein Tierarzt kontaktiert werden. Schwere Herzrhythmusstörungen können zum plötzlichen Herztod führen.

Im Falle einer Aortenthrombose (Bildung von Blutgerinnseln, s. auch „Komplikationen der HCM“) – diese erkennen Sie anhand einer akuten Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen und oft starker Schmerzäußerungen der Katze – sollten Sie ebenfalls schnellstmöglich tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Zum einen sollte der Katze schnellstmöglich ein schmerzminderndes Medikament verabreicht werden, zum anderen ist eine eventuelle medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels nur in den ersten Stunden möglich.

Ab wann macht eine Therapie der HCM Sinn?

Wird die Erkrankung in einem frühen, nicht symptomatischen Stadium diagnostiziert, richtet sich der Beginn einer Therapie nach der Herzfrequenz Ihrer Katze und eventuell mit hohen Herzfrequenzen assoziierten Klappenabnormalitäten, die die Krankheit verschlechtern können. In diesem Fall würde ein herzfrequenzsenkendes Medikament (in der Regel ein Betablocker wie Atenolol) verabreicht werden. Die Entscheidung zur Therapie obliegt der Einschätzung Ihres Kardiologen/Ihrer Kardiologin. Im symptomatischen (= dekompensierten) Stadium, also sobald Ihre Katze zum ersten Mal ein Lungenödem/einen Thoraxerguss hat, sollte Ihre Katze in jedem Fall behandelt werden. In der Regel besteht die Behandlung aus einem entwässernden Medikament (Furosemid) und einem kreislaufunterstützenden Medikament (ACE Hemmer). Liegen Herzrhythmusstörungen vor, müssen diese mittels Antiarrhythmika behandelt werden. In seltenen Fällen kann es notwendig sein, Wasseransammlungen in der Brusthöhle zu punktieren. Manche Patienten zeigen im Herzultraschall eine beginnende Blutgerinnselbildung oder eine starke Vergrößerung der Vorkammer. Dies ist mit einem erhöhten Risiko einer Abschwemmung eines Gerinnsels (Aortenthrombose) assoziiert. Um dies zu verhindern (s. auch „Komplikationen der HCM“), wird ein gerinnungshemmendes Medikament verabreicht.

Individuell kann die Therapie Ihrer Katze von diesen grundlegenden Prinzipien abweichen. In jedem Fall wird Ihre Katze nun dauerhaft therapiert werden müssen.

Was kann ich für meine Katze tun?

Das wichtigste für Ihre Katze ist: Sie soll eine gute Lebensqualität haben! Das heißt: Alles was Ihrer Katze Spaß macht soll sie auch tun. Von dieser Regel gibt es leider ein paar Ausnahmen. So sollte Ihre Katze zum Beispiel möglichst keine salzigen Speisen vom Tisch zu fressen bekommen, da zu viel Salz Herzpatienten schaden kann. Ihre Katze sollte nicht zu anstrengenden körperlichen Aktivitäten motiviert werden.

Sie sollten sich außerdem angewöhnen, die Ruheatemfrequenz Ihrer Katze zu ermitteln (ein Heben und Senken des Brustkorbs = 1 Atemzug). Diese sollte über eine Minute gezählt werden wenn Ihre Katze in Ruhe ist (am Besten im Schlaf). Die Ruheatemfrequenz sollte unter 45/Minute liegen. Steigt die Ruheatemfrequenz dauerhaft an, kann dies ein Anzeichen eines beginnenden Lungenödems oder Thoraxergusses sein. In diesem Fall sollten Sie Ihren Tierarzt kontaktieren. Studien haben gezeigt, dass das Zählen der Ruheatemfrequenz durch den Besitzer bei Tieren mit Herzerkrankungen einen exzellenten Frühmarker eines Lungenödems darstellt.

Desweiteren sollte Ihre Katze in regelmäßigen Abständen nachuntersucht werden damit Ihr Kardiologe/Ihre Kardiologin das Fortschreiten der Erkrankung beurteilen und ev. therapeutische Einschreiten kann. Die Untersuchungsintervalle richten sich nach dem Schweregrad, diese teilt Ihnen Ihr Kardiologe/Ihre Kardiologin mit.

Welche Komplikationen kann es geben?

Im Verlauf der Erkrankung kann das Herz Ihrer Katze sehr groß werden. Insbesondere die linke Vorkammer nimmt in späten Krankheitsstadien sehr stark an Größe zu. Da in dieser vergrößerten Herzkammer der Blutfluss verlangsamt ist, kommt es darin zur Blutgerinnselbildung. Dies wiederum kann zur Abschwemmung so eines Blutgerinnsels in Körperarterien führen (arterielle Thrombembolie). Die häufigste Lokalistation einer solchen Thrombembolie sind die hinteren Gliedmaßen (= Aortenthrombose). Mit einer Aortenthrombose zeigt Ihre Katze plötzlich eine Lähmung einer oder beider Hintergliedmaßen (seltener ist die rechte Vordergliedmaße betroffen). Eine Aortenthrombose ist anfangs sehr schmerzhaft, die Katze zeigt Lautäußerungen und oft auch Maulatmung/Hecheln. Dieses Zeichen der Atemnot kann auch aufgrund eines oft gleichzeitig auftretenden Lungenödems bestehen. Die Aortenthrombose ist ein Notfall, sie sollten sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Bei der Aortenthrombose handelt es sich um eine schwere Komplikation, die auch nach erfolgreicher Therapie oft wiederkehren kann. Theoretisch gibt es zwei Therapieoptionen, mit beiden ist die Prognose als sehr vorsichtig anzusehen.

Eine mögliche Therapieform ist die sogenannte „konservative Therapie“. Hierbei werden der Katze schmerzstillende und herzunterstützende Medikamente sowie blutgerinnungshemmende Mittel verabreicht. Unter strenger Boxenruhe wird auf eine Wiederdurchblutung der Arterien und damit der Gliedmaßen gewartet. Dies kann Tage bis Wochen dauern, manche Katzen gewinnen die Durchblutung Ihrer Gliedmaßen leider nicht zurück.

Eine zweite Therapieoption stellt die sog. „Thrombolyse“ (Auflösung des Blutgerinnsels) dar. Die Grundprinzipien der Therapie sind die oben genannten, jedoch wird zusätzlich aktiv versucht das Blutgerinnsel aufzulösen. Diese Therapieoption führt nur in 50 % der Fälle zur Auflösung des Blutgerinnsels, wiederum 50 % dieser Katzen erleiden schwerste Nebenwirkungen (Ausschwemmung von Giftstoffen in den Körper nach Wiedererlangung der Blutzirkulation). Diese Therapie muss unter strenger Beobachtung in der Klinik durchgeführt werden.

Bei beiden Therapieoptionen besteht das Risiko einer wiederholten Aortenthrombose. Zusammen mit der meist schweren zugrundeliegenden Herzerkrankung ist die Prognose als sehr vorsichtig anzusehen. Einige Besitzer entscheiden sich zu diesem Zeitpunkt im Verlauf der Erkrankung gemeinsam mit dem Tierarzt zu einer Euthanasie.


Quelle: http://www.tierklinik-haar.de/hypertroph...pathie-hcm.html

Zitat von Annikki im Beitrag #2

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würdest du bitte die "Quelle", wo du das rauskopiert hast, daruntersetzen... ich glaub das muss man, sonst kanns ärger geben.

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sorry hab die häckchen vergessen, peinlich. Ich kümmere mich morgen darum da ich gerade vom Handy aus schreibe.

Habe ich alles gerade erledigt. Häckchen sind gesetzt und die Quellangabe steht jetzt unter dem Text.

Liebe Ute

zuerst meinen herzlichsten Dank für Eröffnung dieses so wichtigen Themas, das Einstellen des Beitrages von der Tierklinik Haar und dem Bericht Deiner Sternchen

Einige wichtige Links möchte ich noch hinzufügen. Leider wohnt nicht jeder Dosi in der Nähe einer Tierklinik oder kennt eine kardiologische Praxis.

Die Untersucherliste der Kardiologen die dem Collegium Cardiologicum e.V angehören: Untersucherliste

Komplette Website des Collegium Cardiologicum: Klick mich

Website der Interessengemeinschaft herzgesunde Katze e.V. Herzgesunde Katze ebenfalls mit Liste der Kardiologen (nach Postleitzahlen abrufbar).

Noch eine informative Website: LMU, München

Lümmelchens dramatischer Krankheitsverlauf:

Im Augsut 2012 beschlich mich ein komisches Bauchgefühl bei meinem Herzenskaterchen, obwohl keinerlei richtige erkennbare Symptome vorlagen.

Er wirkte insgesamt ein wenig ruhiger, hatte nicht den gewohnten Appetit, ging nicht mehr stundenlang auf Trebe zum Nachbarn. Wahrscheinlich lag es nur an dem heißen, schwülen Sommerwetter und auch daran, dass ja Kälbchen und er unzertrennlich geworden waren...Lümmelchen also keinen Grund mehr hatte fremde Katzen zu besuchen, so meine Hoffnung. Irgendwie ließ mir alles keine Ruhe und wir sind bei unserer langjährigen TÄ vorstellig geworden. Die eingehende Untersuchung ergab keinerlei Auffälligkeiten die eine weiterführende Diagnostik notwendig machten, auch das große Blutbild war bestens. Also doch wohl nur meine Einbildung?

Ende Oktober 2012 hörte sich sein Schnurrmotor etwas rauh an, er hustete 2x kurz, am nächsten Morgen kam ein Nieser hinzu. Wir sind sofort zur TÄ, Diagnose: leichter Infekt der oberen Luftwege ohne Fieber. Nach entsprechender Medikation verschwanden diese Symptome nach wenigen Tagen, die Kontrolluntersuchung fiel gut aus.

Was soll ich sagen, mein komisches Bauchgefühl blieb. Mein Lümmelchen fraß wieder gut, spielte, tobte, war verschmust,drehte seine Gartenrunden, hatte Spaß und zeigte keinerlei Symptome, die auch nur annähernd auf eine Herzerkrankung hindeuteten.

Im Dezember 2012 begann das typische Winterwetter mit Schnee und Frost. Bei allen Fellnasen setzte der "Winterschlaf" ein, im Haus war es halt gemütlicher. Die üblichen Gartenrunden fanden statt, aber halt verkürzt, es wurde wieder, wie jeden Winter, mehr drinnen gespielt. Ende Dezember bemekrte ich bei Lümmelchen eine gewisse nächtliche Unruhe. Nun ja, draußen Mistwetter, alle schliefen mehr etc.

Am 6.Januar 2013 veranstalteten Lümmelchen und Kälbchen eine spielerische Jagd auf unserer Gartenrunde. Mir fiel auf, dass Katerchen ein wenig aus der Puste war, nach einer halben Minute war alles wieder ok. Am nächsten Morgen, er kam von seiner Früh-Gartenrunde rein, war er wieder einige Sekunden außer Atem, hüpfte auf seinen Futterplatz und frühstückte. Der gesamte Tag verlief weiterhin unaufällig.

Dienstags (7.01.13) sind wir aber trotzdem zur TÄ. Der Verdacht es sei vielleicht wieder ein Infekt. Ihr müßt wissen, dass er Ende 2009 mit einem leichten Katzenschnupfen bei uns einzog und von daher etwas anfällig in dieser Richtung war.

Die gründliche Untersuchung: kein Fieber, leichte Geräusche im Kehlkopf, Herz normale Geräusche, Lunge frei, Atemfrequenz normal. Röntgenbild zeigte eine etwas zu deutliche Darstellung des Bronchialbaumes, Herz laut Vermessung nicht vergrößert. Diagnose: erneuter Infekt bzw. Spätfolgen vom ehemals durchgemachten Katzenschnupfen oder auch Entwicklung eines felinen Asthmas, vielleicht auch eine Futtermittelallergie. Entsprechend bekam er eine Medikation, wir sollten aber unbedingt 2 Tage später wieder zur Kontrolle erscheinen u.a. um zu schauen, ob die Medikamente wirkten. Ergebnis der Blutwerte am nächsten Tag: großes Blutbildes, incl. Altersprofil, bis auf eine leichte Erhöhung der eosinophilen Granulozyten bestens.

Am Morgen des Kontrolltermines (9.01.13) fiel mir zum 1. Mal bei Lümmelchen eine komische Atmung auf, die Atemfrequenz war aber fast normal. Wir also sofort zur offenen Sprechstunde, vor dem eigentlichen Termin.

Die Atemfrequenz war leicht erhöht, aber Lümmelchen hatte eine sog. doppelschlägige Atmung, kein Hecheln oder Maulatmung. Erneutes Röntgen zeigte angeblich keine Verschlechterung gegenüber der 1. Aufnahme.

Aufgrund meines Bauchgefühles hatte ich mich bereits seit Tagen eingelesen und immer wieder fiel ich über HCM. Daher äußerte ich sofort meinen Verdacht und bestand auf eine weiterführende kardiologische Untersuchung (Herz-Ultraschall, Farbdoppler). Tja, ich hatte sogar schon eine Kardiologin in der Nähe ausfindig gemacht. Unsere TÄ meinte nur, gut, können wir machen, schreibe sofort den Befundbericht. Leider bekam ich in dieser Woche keinen Termin mehr, sondern erst zum nächsten Montag (14.01.13). Diese Kardiologin arbeitet nur halbe Tage, eine Klinik ist zu weit von uns entfernt, es handelte sich auch lt. unserer TÄ nicht um einen dringenden Notfall (meine Einschätzung war ähnlich, aber voller Angst), es sollte aber möglichst schnell alles abgeklärt werden.

Das Wochenende über zeigte Lümmelchen keine Auffälligkeiten mehr, er fetzte die Bäume rauf und runter, spielte etc., allerdings ließ ich ihn nicht ohne meine Begleitung draußen rumwuseln.

Montag das niederschmetternde Ergebnis: HCM mittleres Stadium, ohne Anzeichen einer Thrombenbildung,leicht erhöhte Blutdruckwerte, leicht erhöhte Atemfrequenz, kein Erguss im herkömmlichen Sinne, aber die zu gute Darstellung des Bronchialbaums auf dem Rö-Bild sei ein Ödem. Die Gabe der ersten Medikation erfolgte sofort noch in der Praxis. Am übernächsten Tag sollten wir wieder vorstellig werden, ggfs. müßte die Medikation nochmals umgestellt werden.

Einige Dosis mit HCM-Fellnasen "von drüben" beruhigten mich, nicht zuletzt die liebe Ute , mein Lümmelchen könne mit guter Medikamenteneinstellung prima leben und auch alt werden.

Die letzte gemeinsame Nacht mir Lümmelchen werde ich wohl nie vergessen. Wir haben miteinander über sein Herzerl "gesprochen", hab ihm meine große Liebe zu ihm erzählt und das wir "DAS" schon schaffen, dabei wie jeden Abend im Betti sein Bauchi gekrault. Anschließend legte er sich wie immer auf unser gemeinsames Kopfkissen. Wie sonst auch, stand er in den frühen Morgenstunden auf, Kaklo besuchen, einen Happen von seiner Nachtration futtern...Leider hab ich nicht mitbekommen, dass er auch in die untere Etage ging.

Um 6.15 Uhr (im Winter schlafen wir ein Stündchen länger)weckte mich Lümmelchens Schmerzensschrei, meine anderen Fellnasen und ich schossen gleichzeitig Richtung Schmerzlaut und fanden den Süßen vor der Treppe liegend. Hinterbeine gelähmt, Puls in den Hinterläufen nicht tastbar, Pföties eiskalt. Telefon schnappen, Jeans anziehen, Transportkorb holen war Eins. Die Praxis wo die Kardiologin angestellt ist, hatte Nachtbereitschaft, Lümmelchen in Transportbox gleichzeitig Göga auf Handy-Mailbox gesprochen und los. Innerhalb 20 Minuten waren wir vor Ort. Es war trotzdem zu spät. Eine Lysebehandlung des Thrombus wäre erfolglos geblieben, Lümmelchens Herz war schon ohne jeden Rhytmus, es versagte schon zwischen dem Setzen der Narkose- und der letzten Spritze

Jetzt ist es so lang geworden Verzeiht, es ist das 1. Mal, dass ich zusammenhängend über Lümmelchens dramatischen Verlauf berichte.

Bitte bedenkt, nicht jede HCM-Katze bekommt einen Thrombus, die meisten Mietzen leben bis ins hohe Alter prima mit dieser Erkrankung und entsprechender Medikation, sowie Kontrolluntersuchungen.

Bitte, beachtet jede kleinste Veränderung bei Euren Fellnasen, auch ganz harmlose, minimalste anderweitig erklärbare Veränderungen, können schlimm enden. Wie oft wurde ich mit meiner Pingeligkeit, mit meinen komischen Bauchgefühlen, mit meinen Argusaugen, mit ständigen "unnötigen" Tierarztbesuchen schon belächelt.

Danke für deinen Bericht und die Links.

Es tut mir so Leid das Lümmelchen über die Regenbogenbrücke gehen musst.

Beim lesen deines Berichtes hatte ich einen dicken Kloß im Hals. Es ist so rührend geschrieben und gleichzeitig auch traurig.

Danke das du allen Katzenbesitzer mit der Diagnose HCM soviel Mut machst.

Herzlichen Dank euch, dass ihr eure Erfahrungen und Recherchen mit uns teilt

Als ich jetzt alles über die dramatische Entwicklung bei Lümmelchen las, blieb mir selber fast das Herz stehen - es muss so schlimm für euch gewesen sein, fühl dich bitte umarmt Ach mensch, manchmal kann man noch so wachsam und sorgfältig sein - das Schicksal hat seine eigenen Pläne

Meine Mathilde hatte ja auch HCM - dank der halbjährlichen Kardiokontrolle entdeckten wir den Lungenlappenkollaps - sonst wäre sie gestorben, da der Kollaps komplett symptomfrei blieb. Und dann kam noch die Perikarditis... als die dann wider Erwarten geheilt war, stellten die Kardiologen fest, dass auch von der HCM nichts mehr zu sehen ist Seltsam. Aber es soll uns recht sein

Zitat von Kuhfellchen im Beitrag #7

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Bitte, beachtet jede kleinste Veränderung bei Euren Fellnasen, auch ganz harmlose, minimalste anderweitig erklärbare Veränderungen, können schlimm enden.

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Zitat von iwon im Beitrag #9

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Herzlichen Dank euch, dass ihr eure Erfahrungen und Recherchen mit uns teilt

Als ich jetzt alles über die dramatische Entwicklung bei Lümmelchen las, blieb mir selber fast das Herz stehen - es muss so schlimm für euch gewesen sein, fühl dich bitte umarmt Ach mensch, manchmal kann man noch so wachsam und sorgfältig sein - das Schicksal hat seine eigenen Pläne

Ja, das Schicksal...Es ist mir sehr schwer gefallen Lümmelchens Krankheitsverlauf so zusammhängend zu schreiben Alles kam wieder hoch
Nein, wenn ich ehrlich bin, es ist noch lange nicht verarbeitet. Er fehlt auch so sehr

Meine Mathilde hatte ja auch HCM - dank der halbjährlichen Kardiokontrolle entdeckten wir den Lungenlappenkollaps - sonst wäre sie gestorben, da der Kollaps komplett symptomfrei blieb. Und dann kam noch die Perikarditis... als die dann wider Erwarten geheilt war, stellten die Kardiologen fest, dass auch von der HCM nichts mehr zu sehen ist Seltsam. Aber es soll uns recht sein
Dein Thildchen-Wundermietz Es ist wirklich seltsam, dass die HCM weg ist, aber egal warum weshalb...sie ist weg

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Zitat von Annikki im Beitrag #10

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ich hab tränen in den augen und die letzten 2 stunden meines söckchens vor selbigen


bei ihm war es "nur" ein verändertes atmen, ich fuhr trotzdem sofort zum doc.... und 2 stunden später war er ein stern.


ich kann es immer noch nicht fassen

Lass Dich umärmeln

und schliesse mich anne und iwon an... achtet auf jede kleinste veränderung. ich habe bei socken, trotz argusaugen, vorher nichts gemerkt. da er eh ein 15 jähriger superruhiger schlafmützenperser war, gab es ausser der atmung keine veränderung in seinem verhalten

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Noch mehr Infos HCM & Co.

Wie Ihr fasst alle wisst, wurde am 06.12.16 bei unserem Pauli eine geringgradige HCM per Herzultraschall festgestellt.

Eigentlich bestanden auch von Seiten unserer Haus-TÄ und von uns Dosis keine Verdachtsmomente oder Symptome für diese Erkrankung.
Zu unserer TÄ hin sind wir Ende November wegen etwas anderem: Erbrechen, seit 2 Tagen keinen Kotabsatz, Bauchfell abgeschleckt.
Pauli ging es nicht gut, aber nicht dramatisch schlecht.
Wegen der Verstopfung wurde Pauli geröntgt. Man sah die harten Knödel, er bekam einen Einlauf, Wurmkur gab es ca. 1,5 Wochen vor der Verstopfung.

Das Katzen ja nicht so groß sind, passte auf das Röntgenbild fast der gesamt Pauli
Alle Organe ansonsten ohne Befund, auch das Herz stellte sich nicht vergrößert dar, ebenso war die Luftröhre in ihrer Normallage.
Selbstverständlich wurde Pauli auch bei der Untersuchung ordentlich abgehört, keinerlei auffällige Herztöne.

Unsere TÄ weiß um meine Angst vor Herzerkrankungen.
Wir hatten in den Jahren vorher bereits 2 Kater durch HCM (Lümmelchen, Flöcki) und 1 Hündin (Linchen) durch urplötzlich vollkommen kaputter Mitralklappe verloren

Wegen dieser, meiner Angst hat mich unsere TÄ bei Paulis Blutabnahme gefragt, ob wir nicht auch direkt den pro-BNP-Test (Herzfrüherkennung) testen lassen sollen.
Auf meine Gegenfrage, ob sie eine Vermutung in diese Richtung hätte, sagte sie nein, Herz sieht auf dem Rö-Bild normal groß aus, Luftröhe an Ort und Stelle, keine außergewöhnlichen Herztöne.
Sie meinte wegen meiner Angst vor Herzgeschichten und wenn der Test ok wäre, dann hätte ich die Gewissheit, dass alles ok ist mit dem Herzerl.

Der Test kostet umme 50 Talers, es war eigentlich wegen mangelnder Symptome und Untersuchungen nicht nötig, doch wir ließen ihn machen.

3 Tage später rief unsere TÄ aufgeregt und ja, hörbar erschrocken an: "Damit hab ich nicht gerechnet, der Test ist erhöht, Pauli sollte in den nächsten Wochen zum Herzultraschall!"

Ja, Pauli hat eine HCM, zwar noch geringgradig, aber behandlungsbedürftig.

Bei Flöcki unserem ersten Herzkaterle gab es diesen Test noch nicht, er zeigte auch vorher keine Symptome, außer Futtermäkelei, genau wie später Lümmelchen.
Flöcki bekam einfach ne Aortenthrombose, erst da sah man auf dem Rö-Bild das vergrößerte Herz. Monate vorher war das Rö-Bild wegen einer anderen Erkrankung herztechnisch vollkommen ok.

Über Lümmelchen schrieb ich genauer ein paar Post vor diesem. Auch er hatte auf dem Rö-Bild kein vergrößertes Herz, die Luftröhe war nicht verlagert.
Allerdings hechelte er eines Tages, auch bei der 2. Rö-Aufnahme 2 Monate später als beim 1. TA-Besuch, war das Herz nicht vergrößert, keine pathologischen Herztöne, aber die Atemfequenz war zu hoch, doppelschlägig, leichte Bauchpresse. Herzultraschall zeigte eine deutliche HCM, Ihr wisst was 1 Tag nach dem Hrzultraschall passierte.


Was will ich damit sagen und warum hole ich diesen Thread nach oben?


Mir liegt es fern jemanden von Euch auf dem eigenen Thread zu verängstigen und deswegen wähle ich diesen Weg.

Bei HCM oder anderen Herzerkrankungen ist das Herz sehr oft nicht auf dem Rö-Bild vergrößert, sehr oft sind keine pathologischen Herztöne hörbar, in der Regel
ist auch die Luftröhre erst dann im Rö-Bild verlagert, wenn es schon arg schlimm ist. Bei allen 3 Katern fiel mir aber vorher eine gewisse Futtermäkeligkeit auf.
Gar nicht mal so schlimm, die vertilgten Futtermengen waren anfangs nur weniger. Bei Lümmelchen schob ich es im Sommer auf das heiße Wetter, später im Herbst
auf einen leichten Halsinfekt, Pauli futtert immer so zwischen 200 und 250g täglich. Bei Pauli war nur auffällig, dass er mal mit Appetit richtig gut futterte und dann wieder
am nächsten Tag nur mit viel Zureden und viel langsamer seinen Napf leerte.

Momentan, unter seiner Medikation futtert er seit Wochen wieder mit Appetit. Letzthin ja nicht so, das lag aber an seiner Tracheobronchitis mit dem irrsinnigen Husten.

Unsere Haus-TÄ sagte letzthin zu mir:

Sie wissen ja mittlerweile, immer schön auf die Futtermengen achtgeben oder wenn Pauli paar Tage hintereinander nicht so den gewohnten Appetit hat...oft ist es das einzige Anzeichen bei Katzen für eine Herzerkrankung bzw. bei Pauli wäre es ein Anzeichen, dass sich die HCM verschlimmert haben könnte.

Petra @cats&bunnys wollte und konnte Dir nicht in Deinem Faden antworten
Mir fiel ein, dass dieser Thread besteht und ich finde es wichtig ihn noch einmal hochzuholen, auch für andere User.

@Kuhfellchen Moni, vielen lieben Dank! Werde nachher die TÄ anrufen wegen den Blutergebnissen und sie mal nach diesem Test fragen! Wobei ich ihr ja heute bereits sagte, dass sie Walter einmal von rechts auf links und wieder zurück krempeln soll bzw. alles testen lassen soll, was möglich/nötig ist!

@Kuhfellchen, das tut mir sehr sehr leid, dass bei Deinem Pauli HCM diagnostiziert wurde. Ich hoffe, dass er unter der Medikation noch ein langes schönes Leben haben wird.
Ich habe mich auch schon mit HCM beschäftigt. Einmal durch eine liebe Freundin, deren Katze auch an HCM erkrankt war. Und auch durch Krabbe. Mir fiel auf, dass er bei Stress immer hechelte. Ich habe ihn dann schallen lassen und GsD hat sich damals HCM nicht bestätigt. Da war er 7 Jahre.
Jetzt verunsichert mich aber sehr, dass in dem Artikel ganz oben steht, dass Hecheln bei einer Katze nicht normal ist. Ich habe das Schallen nicht wiederholt. Zum einen, da ja der Schall nichts ergeben hat und zum anderen, da er beim TA auch hechelt. Es ist eben Stress pur für ihn. Deshalb zögere ich auch das geriatrische Blutbild immer weiter hinaus.