dann wollen wir doch mal schaun, dass hier ein paar infos reinkommen, gell
da ich ja doch die kleine senioren habe und hatte, bin ich leider schon oft mit cni niereninsuffizienz in berührung gekommen. diese diagnose hat mir beim ersten mal ein tierische angst eingejagdt, denn ich wußte gar nichts :heulwink:
dies ist ein leicht verständlicher link, der mir schon sehr weitergeholfen hat
wichtig ist auch, ob der Phosphatwert erhöht ist, dann bitte Phosphatarmes NaFu oder Phosphatbinder
meist wird eine CNI erst festgestellt, wenn die Nieren schon stark geschädigt sind, darum bitte doll auf Symptome achten
vermehrtes trinken Futterverweigerung struppiges bis fettiges Fell Kötzeln Lippen lecken (Übelkeit) Bluthochdruck, der zu Schlaganfällen und u.a. zu Erblindung führen kann Zucken allgemeine Schwäche starkes urinieren Unruhe Jammern vor allem nachts
Empfohlen wird NierendiätNASSfutter, oder hochwertiges Nassfutter mit evtl Phosphatbinder, wenn Phosphatwert erhöht ist viel viel Flüssigkeit evtl Infusionen oder infundieren
Blutdruckhemmer bei erhöhten Blutdruck bzw zur besseren Durchblutung der Nieren sollten bei CNI immer gegeben werden
am Wichtigsten ist jedoch, dass CNI-chen überhaupt futtern!!!!!!!!!
ich bin ja bekennender cni-fanatiker... letzte woche habe ich in der epilepsie-gruppe einen interessanten beitrag gelesen gefragt, ob ich den diebsen darf...ich durfte...
ich hatte cni-chen die diät bekommen haben, aber auch cni-chen die hochwertig weiterernährt wurden. ich finde ja immer, bei allem... man sollte sich informieren, auf die eigene katz schauen, und lernen, lernen, lernen. nicht einfach etwas hinnehmen oder annehmen was einem gesagt wird. sondern selber denken
viel spass beim lesen
Beim Futter empfehlen wir in beiden CNI Gruppen hochwertiges Nassfutter mit tierischen Proteinen und kein Nierendiätfutter. Nierendiätfutter ist häufig auch Proteinreduziert. Liegt der Anteil der proteine unter dem täglichen Bedarf von 4g pro kg Körpergewicht, werden bei langfristiger Fütterung körpereigene Proteine abgebaut und die Katze verliert an Gewicht. Außerdem enthalten Nierendiäten viel Getreide und das ist sowohl für Katzen, die unter einer Epilepsie leiden als auch für Katzen, die an einer Erkrankung der Nieren und ableitenden Harnwege erkrankt sind eher kontraproduktiv. Also einfach nur hochwertiges Nassfutter.
Die Studien an CNI Katzen, die mit Nierendiäten ernährt wurden wurden übrigens an Ratten und Menschen durchgeführt. . In vielen der frühen Studien an Katzen wurde den Katzen ein großer Anteil ihrer Nieren chirurgisch entfernt, um Nierenversagen hervorzurufen. Das ist aber nicht die Art und Weise, wie sich Nierenerkrankungen bei den meisten Katzen entwickeln. Normalerweise leiden sie an einer chronischen Nierenerkrankung und nicht an einer akuten Niereninsuffizienz. Aber selbst dann traten nicht die erwarteten Ergebnisse ein.
Man kann die Ergebnisse einer Studie an Omnivoren eigentlich nicht auf Karnivoren übertragen. Die Ergebnisse selber sind zwar nicht verfälscht, aber hinsichtlich der CNI bei einem Karnivoren nicht einsetzbar.
Vielen Dank für die Info. Aber wie du schon geschrieben hast, auf die eigene Katze gucken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Walter hat z. B. einen zu hohen Wert des Gesamtproteins. Da stelle ich mir jetzt mit meinem Laienwissen vor, dass es dann doch gut ist mit dem Nierendiätfutter. Werde das aber auch nochmal mit der Haus-TÄ und dem Zahn-TA abklären!
Jaja, das mit dem futter macht eh jeder anders Das ist ja schon bei gesunden katzen so hihi Ich hab das nicht wegen dir gepostet (da misch ich mich nicht mehr ein)
Aber diese studien die gemacht wurden... also der zweite teil Das war das was mich so angesprungen ist... Nicht weil ich jemanden überzeugen will... Sondern weil ich verblüfft, verwundert, augenreibend war... ich wusste nicht, dass das gar nicht an cni-chen getestet wurde
Zitat von Annikki im Beitrag #9 Sondern weil ich verblüfft, verwundert, augenreibend war... ich wusste nicht, dass das gar nicht an cni-chen getestet wurde
Hammer
Wundert mich jetzt nicht so sehr...denn:
woher wollen die in den Versuchslaboren oder auch Futter-Testlaboren so viele kätzische CNI-chens her bekommen um eine aussagekräftige Studie abliefern zu können? Oder kann man auch ne CNI bei Versuchskatzen ran züchten/auslösen? Glaube kaum, dass Halter von CNI-Katzen ihre Mietzen zur Futtertestung dem Haustierarzt freiwillig zur Verfügung stellen...also ich nicht!. Ist natürlich auch möglich, dass dem Halter erzählt wird, dass dieses Futter relativ neu und wirksam ist. Sprich man seinem TA vertraut und nicht weiß, dass tatsächlich erst das Futter in der Testphase ist, also eine Studie läuft?
Tja und dann halt der eigentlich unmögliche Versuch Carnivoren mit Omnivoren vergleichen zu wollen. Das geht schlichtweg nicht.
Kuhfellchens hatten vor 12 Jahren zeitgleich 2 CNI-Mietzen, der Kater bekam später Nierendiät und die Mietz weiterhin ihr gewohntes Futter. Beide bekamen SUC, bei beiden war der Phosphatwert leicht erhöht. Beide aktzeptierten den damals gängigen Phoshphatbinder nicht. Also bekam der Kater ne zeitlang Nierendiätfutter. Dies setzte ich nach 9 Monaten von mir aus ab. Der Bub wurde immer weniger, baute enorm an Muskelgewebe ab, wurde immer schwächer. Eine Umstellung auf normales Nafu hatte leider nicht mehr den von mir erzielten Wunsch ihn körperlich wieder zu kräftigen, Muskelmasse aufzubauen erreicht. Die Mietze hielt fast bis zum Schluss (sie lebte 7 Jahre mit der CNI, wurde fast 20) und normalem Nafu, mehr oder weniger ihr Gewicht, baute keine Muskeln ab. Erst in den letzten Monaten kam diese Gewichtsabnahme dazu, dies begründe ich allerdings mit dem normalen Alterungsprozess und den zusätzlichen Erkrankungen, außer der CNI.
Ob ich bei einem erneuten CNI-Mietz nochmals Diätfutter geben werde, glaube ich nicht. Der damalige Kater nahm jedenfalls mit dieser Fütterung innerhalb von 9 Monaten 4,5 KG ab und war ein Bild des Jammers. Ja, er hatte noch andere Baustellen, aber die hatte er auch schon vor der festgestellten CNI bei normaler Fütterung. Also kanns meiner laienhaften Beurteilung nur an der Nierendiät gelegen haben.
Übrigens @Annikki was mir gad beim Durchlesen des gesamten Fadens auffiel...
Du führst in einem vorherigen Post die Referenzwerte auf. Vielleicht solltest Du dazu schreiben (für Mitleser, die so etwas nicht wissen), dass diese Referenzwerte je nach Labor unterschiedlich sind. Besonders was den Krea-Wert angeht. Beispiel: "Kuhfellchens" hauseigenes TA-Labor liegt der Referenz bei 1,0 - 2,4 und beim externen Labor bei 0,8 - 2,1.
Guten Morgen :) Den Bericht finde ich sehr interessant. Khan und Sheitan habens ja auch mit den Nieren, Khan "sollte" laut TA seit 5 Jahren nicht mehr unter uns weilen... da gabs die Diagnose, bei Khan waren die Werte schon extrem Schlecht, und sie meinte "noch ein halbes Jahr, mehr schafft er wohl nicht". Ha! Hat er doch! :) Jede Katze ist anders. Wie schon geschrieben wurde. Meine Beiden kommen mit dem Nierendiätfutter sehr gut klar. Ich habe es zuerst nur eine Zeit gefüttert, dann wieder normales Futter. Fast sofort ging das Erbrechen wieder los. Hab das noch 2x versuchst (innerhalb von 2 Jahren). Also bin ich beim Diätfutter geblieben. Es kommt nur noch sehr sehr selten vor, dass das Futter wieder erbrochen wird. Abgenommen haben sie auch beide nicht. sind proppere, stattliche Kater. Bei ihnen scheint es gut zu sein.
Du führst in einem vorherigen Post die Referenzwerte auf. Vielleicht solltest Du dazu schreiben (für Mitleser, die so etwas nicht wissen), dass diese Referenzwerte je nach Labor unterschiedlich sind. Besonders was den Krea-Wert angeht. Beispiel: "Kuhfellchens" hauseigenes TA-Labor liegt der Referenz bei 1,0 - 2,4 und beim externen Labor bei 0,8 - 2,1.
Weißt was ich meine?
Das ist mir bei den ganzen Bluttests auch aufgefallen...........................weiß jetzt nicht mehr, wie die Höchstgrenze war bei dem Ergebnis von Anja's TA wegen Felix. Meine im Kopf zu haben, dass er bei 2,1/2,2 lag. Anja, weißt du das noch? Bei dem Labor, wo meine TÄ das Blut hinschickt, liegt der Höchstwert bei 1,8 und der ZahnTA gestern hatte ja selber untersucht und sagte, dass der Höchstwert bei 2,1 liegt! Wie kommt so was zustande?
Und Anja, ich weiß, dass du mich nicht meintest. Wollte nur unsere Erfahrung mitteilen!
Du führst in einem vorherigen Post die Referenzwerte auf. Vielleicht solltest Du dazu schreiben (für Mitleser, die so etwas nicht wissen), dass diese Referenzwerte je nach Labor unterschiedlich sind. Besonders was den Krea-Wert angeht. Beispiel: "Kuhfellchens" hauseigenes TA-Labor liegt der Referenz bei 1,0 - 2,4 und beim externen Labor bei 0,8 - 2,1.
Weißt was ich meine?
Wie kommt so was zustande?
Für jede Testung (egal ob nun Leber, Nieren- oder andere Werte) müssen dem Blutserum bestimmte Substanzen zugefügt werden um eben halt den Wert bestimmen zu können. Es gibt da unterschiedliche Substanzen und auch unterschiedliche Messgeräte, daher kommen die verschiedenen Referenzwerte raus.
Die ganzen Fachausdrücke habsch mir aus Verständnisgründen gespart, weiß sie auch zum Teil nicht mehr wirklich...viel zu lange her bei mir. Meine Laborerfahrung von Anno Tobak und halt auch die vor 38 Jahren angewandten Substanzen, Techniken, Photometriegeräte etc. waren ne ganz andere Hausnummer als heute @Deanna kann uns das bestimmt besser (Charly wahrschenlich ebenso) mit verständlichen Worten erklären
Was sich mir halt nicht erschließt, wie man dann den Kreawert einordnen kann. Walter hatte bei der letzten Blutuntersuchung bei unserer TÄ 2,4 (Höchstwert 1,8). Gestern lag der Wert wieder bei 2,4 (Höchstwert 2,1). Wie schätze ich das jetzt ab? Demnach wäre bei unserer TÄ der Kreawert ordentlich zu hoch (Differenz 1,8 zu 2,4), bei dem Zahn-TA halt dann nicht so (2,1 zu 2,4). Wisst ihr, wie ich das meine?
Edith: hab gerade nachgeschaut, bei Anja's TA ist die Max.grenze 2,4 (0,8 - 2,4).
Tigerstübchen
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Chronische Niereninsuffizienz oder CNI
28.01.2012 23:03 (zuletzt bearbeitet: 09.05.2013 18:32)
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